EMBERS IN THE VOID - NEUES WERK FÜR ENGLISCHHORN, HARFE UND STREICHER

Über das letzte Jahr, sei es zu Proben, Konzerten oder anderen Umständen, kamen Young-Guk Lee, Oboist und designierter Englischhornspieler der Philharmonie Baden-Baden, und ich immer wieder ins Gespräch. In einem dieser Gespräche äußerte Young-Guk das Interesse, ein Werk von mir uraufführen zu wollen. Mit der finanziellen Hilfe aus dem Bundesprogramm NEUSTART KULTUR lässt sich dieser Wunsch nun endlich in die Wirklichkeit umsetzen. 

 

Das klassische Konzertrepertoire umfasst leider nur einige wenige Werke für Solo Englischhorn, geschweige denn Werke für unsere angestrebte Besetzung: Englischhorn, Harfe und Streichorchester. Mit "Embers In The Void" möchte ich das Repertoire für dieses besondere Instrument um ein weiteres Werk ergänzen. Schon lange hatte ich den Wunsch ein Werk für Englischhorn zu schreiben, gefehlt hat nur die Gelegenheit und der richtige Rahmen dafür, das änderte sich jetzt. Ich freue mich sehr darauf zusammen mit Young-Guk zu arbeiten und etwas zu schaffen, das dem unwissenden Hörer dieses besondere Instrument, mit seiner melancholischen aber dennoch warmen Qualität, näher bringt.

 

Der Name des neuen Werks, grob übersetzt: „Glühende Aschefunken in der Leere“, steht metaphorisch für die Hoffnung, die auch in dunklen Zeiten Licht und Geleit bietet. Die Uraufführung ist in Absprache mit der Philharmonie Baden-Baden für das Jahr 2023 angestrebt, hat aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keinen konkreten Termin.

 


Die Entstehung des Werks ist gefördert durch die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

 

Ich bedanke mich hiermit herzlich beim Deutschen Musikrat für das in mich gesetzte Vertrauen und die Förderung mit den Mitteln aus dem Stipendienprogramm des Bundes.

Young-Guk Lee, Foto: Jörg Bongartz
Young-Guk Lee, Foto: Jörg Bongartz