THE WHITE MESSENGERS - KONZERTE IM FESTPIELHAUS BADEN-BADEN UND WEINBRENNERSAAL

Die Adventstage rücken immer näher und somit auch die damit verbunden Konzertprogramme in den Konzerthäusern der Welt. Ich freue mich über gleich zwei Aufführungen meiner Weihnachtskomposition "The White Messengers" mit der Philharmonie Baden-Baden in der namensgebenden Stadt: 

 

10. Dezember 17:00-19:00

Christkindl's Classics 

Location: Kurhaus Baden-Baden Weinbrennersaal 

Dirigent: Heiko Mathias Förster

 

16. Dezember*

Location: Festspielhaus Baden-Baden 

Dirigent: Joongbae Jee 

*Die Veranstaltung ist privat und nur für geladene Gäste zugänglich 

 

Es ist die mitunter erste Aufführung meiner Arbeit im weltweit renommierten Festspielhaus Baden-Baden. Ich freue mich natürlich sehr darauf, meine Musik in diesem besonderen Konzertsaal, der die Bühne für viele Künstler von Weltrang ist, zu präsentieren - Ich bedanke mich sehr bei den Veranstaltern für diese Gelegenheit. 

Gleichzeitig ist das Konzert am 10. Dezember auch meine erste Zusammenarbeit mit dem neuen Chefdirigenten der Philharmonie Baden-Baden Heiko Mathias Förster, ich freue mich auf die Proben und weitere spannende gemeinsame Projekte.

 

The White Messengers auf YouTube

Festpielhaus Baden-Baden, Foto: Baden-Baden.com
Festpielhaus Baden-Baden, Foto: Baden-Baden.com
Kurhaus Baden-Baden, Foto: BKV- Bäder- und Kurverwaltung
Kurhaus Baden-Baden, Foto: BKV- Bäder- und Kurverwaltung


FANTASY FOR VIOLIN AND ORCHESTRA | KARLSRUHE KIT AUDIMAX

Die nunmehr zweite Aufführung meiner Fantasy for Violin and Orchestra mit der Philharmonie Baden-Baden und Yasushi Ideue als Solist, war ein großer Erfolg. Es war auch meine erste Gelegenheit, mein orchestrales Schaffen einem Karlsruher Publikum und dem Förderverein für Kunst, Medien und Wissenschaft e.V., bei dem ich Stipendiat bin, zu präsentieren. 

Yasushi Ideue
Yasushi Ideue

Programm und Persönlichkeiten

 

Das Konzertprogramm versprach bereits sehr viel, so wurde neben Johann Sebastian Bachs Konzert für zwei Violinen und Orchester auch Max Bruchs legendäres Konzert für Violine Nr. 1 gespielt. Dass meine Fantasie mit diesen von der Zeit getesteten Werken seinen Programmplatz fand, war mir eine große Ehre und erfüllte mich vorab mit einer guten Portion Demut. Aber nicht nur das Programm war von großer Klasse, auch die Solisten. Darunter war kein anderer als Weltelite Geiger Josef Rissin, der in seiner Tätigkeit als Professor an der Musikhochschule Karlsruhe schon viele Solisten von Weltrang hervorbrachte. Er trat zusammen mit seiner derzeitigen Schülerin Ekaterina Merzliakova auf und spielte das Doppelkonzert von Bach. Bruchs Violinkonzert wurde von Aram Badalian, ebenfalls ehemaliger Schüler aus Rissins Talentschmiede und nun Professor für Geige an der Musikhochschule in Detmold, in einer Leichtigkeit und Präzision gespielt, wie ich es vorher noch nie gehört hatte. Zum Schluss erklang meine Fantasie.

 

Proben

 

Da wir bereits im April diesen Jahres das Werk uraufgeführt hatten, war es für mich besonders spannend zu sehen wie das Stück gereift ist, ob sich etwas in der Wahrnehmung geändert hat und wie viel aus der letzten Aufführung noch in den Köpfen der Musiker der Philharmonie Baden-Baden präsent war. Auch wenn sich die Besetzung im Vergleich zur Uraufführung verändert hatte (kleinere Streicherbesetzung und einzelne Bläser mit neuen Musikern besetzt) liefen die Proben quasi optimal. Man merkte, dass der Kern des Stücks noch in den Köpfen war. So lief der erste Durchlauf reibungslos und man musste sich nur um einzelne, kleinere Details kümmern. Im Gespräch mit Yasushi stellte sich auch heraus, dass er mehr und mehr Zugang zu dem Stück findet. Einzelne Details, sei es im solistischen oder im Zusammenspiel mit dem Orchester, mehr und mehr versteht und seine ursprünglichen Interpretationen und Schlüsse aus der Uraufführung hinterfragt oder weiterentwickelt. Ein sehr spannender Prozess. Auch Pavel Baleff, Dirigent der Uraufführung und des Konzerts in Karlsruhe, spürte eine Entwicklung im Stück. Mehr Transparenz, mehr Verständnis und damit auch noch mehr Musikalität und Emotion - ein beflügelnder Eindruck aus den Proben!

(v l.-r.) Pavel Baleff, Ich, Saule Tatubaeva
(v l.-r.) Pavel Baleff, Ich, Saule Tatubaeva

Konzert

 

Das Konzert fand im größten Hörsaal des KITs Karlsruhe statt. Die Akustik des Saals war durchsichtiger als im Weinbrennersaal in dem geprobt wurde. Das liegt in erster Linie daran, dass der Hall des Saals wesentlich kürzer war und somit sich auch weniger Klangvolumen im Saal verteilte. Diese Eigenschaft hilft vor allem bei großen perkussiven Sequenzen, wie sie im Stück immer wieder auftauchen, da der "physikalische Eindruck" deutlich prägnanter und spitzer ist. Im wahrsten Sinne ist die Musik im Körper spürbar. In eher atmosphärischen Sequenzen verliert der Klang bei wenig Hall allerdings seinen Charme, der Saal bot aber eine gute Balance und beide Qualitäten kamen gut zur Geltung.

 

Bachs Doppelkonzert sowie Max Bruchs Violinkonzert wurden bereits unter tosendem Applaus des Publikums gefeiert, als dann zum Schluss noch meine Fantasie erklang. Die Orchesterbesetzung wuchs mit jedem Werk an, somit auch die Spannung bei den Zuhörern, man spürte es. Gleich der erste Satz wurde toll interpretiert, mit viel explosiver Energie aber auch gleichzeitig mit viel Gefühl in den ruhigeren Passagen. Der zweite Satz strotze vor Tempo und die nicht so einfachen Dialoge zwischen Orchester und Violine kamen schön heraus. Der dritte Satz hatte, wie von mir während der Komposition erhofft, viel Leichtigkeit trotz teils virtuoser Melodieführung. Der Wechsel von Dunkel zu Hell kam spürbar an. Im vierten Satz, dem Finale, wurden nochmal alle Geschütze ausgefahren und ich finde, besonders in diesem Satz gab es einen merkbaren Unterschied zur Uraufführung. Der vierte Satz ist Anfangs schwierig zu deuten, weil er irgendwo zwischen sehr legato und sehr rhythmisch liegt. Bei der erneuten Aufführung wirkte es transparenter und zielstrebiger. Das Spiel zwischen Orchester und Solovioline wirkte tänzelnder und mit mehr Gelassenheit. Mit der Abschlusskadenz und den damit verbundenen Tuttieinwürfen des Orchesters endete das Stück mit seinem Schlussakkord. Das Publikum fing explosionsartig an zu klatschen und unter Bravorufen durften alle Musiker das Erlebnis und die Energie des Publikums aufsaugen, auch ich!

Philharmonie Baden-Baden, Yasushi Ideue, Pavel Baleff
Philharmonie Baden-Baden, Yasushi Ideue, Pavel Baleff

Dank

 

Ich möchte mich ganz herzlichen bei allen Beteiligten bedanken.

An vorderster Front Frau Tatubaeva, die mir Ihrer Doppelrolle als künstlerische Leiterin des Konzerts und des Fördervereins die Möglichkeit geboten hat, mein Werk erneut mit Orchester aufzuführen - Vielen Dank!

Ebenfalls möchte ich mich bei allen Vereinsmitgliedern bedanken, ohne Sie und Ihre Förderung wäre diese Projekt nicht möglich gewesen.

Bedanken muss ich mich zutiefst bei Yasushi, der wieder Mals ein wunderschönes Konzert gespielt hat und der, wie kein Anderer, Zugang zu meiner Musik gefunden hat. Worte können nur geringfügig beschreiben wie dankbar ich bin. やすし、どうもありがとうございます !

Mein Dank geht ebenfalls an Pavel Baleff, Dirigent des Konzerts, an die Musikern der gesamten Philharmonie Baden-Baden und natürlich auch dem (äußerst lebhaften!) Publikum vor Ort.

 

 

Vielen Dank!


EMBERS IN THE VOID - NEUES WERK FÜR ENGLISCHHORN, HARFE UND STREICHER

Über das letzte Jahr, sei es zu Proben, Konzerten oder anderen Umständen, kamen Young-Guk Lee, Oboist und designierter Englischhornspieler der Philharmonie Baden-Baden, und ich immer wieder ins Gespräch. In einem dieser Gespräche äußerte Young-Guk das Interesse, ein Werk von mir uraufführen zu wollen. Mit der finanziellen Hilfe aus dem Bundesprogramm NEUSTART KULTUR lässt sich dieser Wunsch nun endlich in die Wirklichkeit umsetzen. 

 

Das klassische Konzertrepertoire umfasst leider nur einige wenige Werke für Solo Englischhorn, geschweige denn Werke für unsere angestrebte Besetzung: Englischhorn, Harfe und Streichorchester. Mit "Embers In The Void" möchte ich das Repertoire für dieses besondere Instrument um ein weiteres Werk ergänzen. Schon lange hatte ich den Wunsch ein Werk für Englischhorn zu schreiben, gefehlt hat nur die Gelegenheit und der richtige Rahmen dafür, das änderte sich jetzt. Ich freue mich sehr darauf zusammen mit Young-Guk zu arbeiten und etwas zu schaffen, das dem unwissenden Hörer dieses besondere Instrument, mit seiner melancholischen aber dennoch warmen Qualität, näher bringt.

 

Der Name des neuen Werks, grob übersetzt: „Glühende Aschefunken in der Leere“, steht metaphorisch für die Hoffnung, die auch in dunklen Zeiten Licht und Geleit bietet. Die Uraufführung ist in Absprache mit der Philharmonie Baden-Baden für das Jahr 2023 angestrebt, hat aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keinen konkreten Termin.

 


Die Entstehung des Werks ist gefördert durch die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

 

Ich bedanke mich hiermit herzlich beim Deutschen Musikrat für das in mich gesetzte Vertrauen und die Förderung mit den Mitteln aus dem Stipendienprogramm des Bundes.

Young-Guk Lee, Foto: Jörg Bongartz
Young-Guk Lee, Foto: Jörg Bongartz


GALAKONZERT 15. FILMMUSIKTAGE SACHSEN ANHALT ÜBERTRAGUNG DES MDR KULTUR 30.10.22

In meiner jüngsten Zusammenarbeit mit Crossover Spezialist Bernd Ruf, durfte ich Danny Elfmans Maintheme zu "Alice im Wunderland" für großes symphonisches Orchester und Chor arrangieren.

 

Das neue Arrangement wird im Rahmen der diesjährigen Filmmusiktage Sachsen Anhalt durch die Staatskapelle Halle, der Robert-Franz-Singakademie und unter der Leitung von Bernd Ruf aufgeführt. Das Abschluss-Galakonzert ist der Höhepunkt des Festivals und findet in der Händelhalle in Halle statt. Das Konzert wird, wie in vorherigen Jahren auch, vom MDR KULTUR aufgenommen und am Sonntag zur Primetime gesendet: 

 

Zur Sendungsübersicht des MDR KULTUR

 

Die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt finden seit 2008 jährlich in Halle (Saale) statt und bestehen aus einem Fachkongress für Musik & Ton in Film und Videospielen. Abschluss der Veranstaltung ist immer das große öffentlich zugängliche Galakonzert. Veranstalter ist die International Academy of Media and Arts Halle.

Staatskapelle Halle
Staatskapelle Halle
Bernd Ruf, Foto: Jürgen Adamek
Bernd Ruf, Foto: Jürgen Adamek
Robert-Franz-Singakademie
Robert-Franz-Singakademie


KONZERTANKÜNDIGUNG 06.11.22| FANTASY FOR VIOLIN AND ORCHESTRA MIT YASUSHI IDEUE

Ich freue mich über die bereits zweite Aufführung meiner "Fantasy for Violin and Orchestra" in diesem Jahr.

 

Wiedermals wird Yasushi Ideue Solist des Konzerts sein, begleitet von der Philharmonie Baden-Baden unter der Leitung von Pavel Baleff.
Das Konzert findet im Rahmen der Reihe "Junge Talente - Wissenschaft und Musik", welches vom KIT Karlsruhe und dem Förderverein für Kunst, Medien und Wissenschaft e.V. veranstaltet wird.

 

Das Konzert findet am 06.11.22 im Karlsuher Audimax Saal des KIT's um 14:00 statt.

Für Mitglieder des Fördervereins ist der Eintritt frei, für Nichtmitglieder wird ein Förderbetrag von 5€ erhoben.

 

Weitere Informationen zum Konzert gibt es hier:

Link

Philharmonie Baden-Baden & Pavel Baleff. (Foto: Jörg Bongartz)
Philharmonie Baden-Baden & Pavel Baleff. (Foto: Jörg Bongartz)
Yasushi Ideue
Yasushi Ideue


PROJEKTSTIPENDIUM BADEN-WÜRTTEMBERG - STREICHQUARTETT No. 1 MIT BENAZET QUARTETT

Bereits die Komposition meiner symphonischen Dichtung "Der Hirschsprung" wurde mit der Unterstützung eines Projektstipendiums des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ermöglicht. Ich bin dankbar dafür, dass auch in der 2. Runde der Stipendienvergabe mein eingereichtes Projekt eine Förderung erhalten hat.

 

Im Rahmen des Projekts werde ich mich der Komposition meines ersten Streichquartetts widmen. Das neue Werk wir dann durchd as Baden-Badener Benazet Quartett, aus Yasushi Ideue (1. Violine), Leonidas Karampoulat (2. Violine), Ana Zambrano (Viola) und Heather Moseley (Violoncello) bestehend, im Rahmen eines Konzerts uraufgeführt. Ich blicke auf eine sehr intensive Zusammenarbeit mit der Philharmonie Baden-Baden und deren Musiker zurück, besonders mit Konzertmeister Yasushi Ideue, für den ich unter anderem meine "Fantasy for Violin and Orchestra" geschrieben habe, verbinde ich Vieles und freue mich auf jedes neue Projekt, das wir zusammen umsetzen können. Dass wir jetzt, in diesem intimeren Setting,  zusammen arbeiten werden, freut mich besonders und ist frischer Wind im Vergleich zu vergangen Projekten, die meist das ganze symphonische Orchester involvierten.

 

Das neue Werk besteht aus 3 Sätzen und hat eine Gesamtlänge von 20 Minuten:

  I. Blooming Meadows
  II. Tempers Of A Rivulet
  III. In The Treetops

In den 3 Sätzen setze ich mich intensiv mit der Schönheit und der Vielfältigkeit unserer Natur auseinander. Jeder Satz nimmt sich dafür ein anderes Bild zugrunde, so erklingen blühende Wiesen, die Gesichter eines Bachlaufs sowie das quirlige Leben in den Baumwipfeln unserer Wälder.

 

Angestrebt ist die Uraufführung für 2023.

(l.-r.) Yasushi Ideue, Heather Moseley, Leonidas Karampoulat, Ana Zambrano
(l.-r.) Yasushi Ideue, Heather Moseley, Leonidas Karampoulat, Ana Zambrano


PIANO QUARTETS "IS IT 5?" AND "FROM A PLACE OF GLOOM" PREMIERED

After the premiere (from l. - r. : Me, Jie Wang ( Violin) , Leon Sundermeyer (Piano) ,  Miguel Jiménez (Viola), Hans Schröck (Cello))
After the premiere (from l. - r. : Me, Jie Wang ( Violin) , Leon Sundermeyer (Piano) , Miguel Jiménez (Viola), Hans Schröck (Cello))

 

The two premieres of my recently composed Piano quartets "Is It 5?" and "From a Place of Gloom" were a success!

 

Before I get into the details and the circumstances of the concert, let me use this opportunity to thank the parties involved in making these premieres happen in the first place:

 

Thank you, Jie Wang, Leon Sundermeyer, Miguel Jiménez, and Hans Schröck for embracing the challenge and performing the two works on stage!

Thanks goes out to Saule Tatubaeva who has been supporting me for the last months and making this concert a possibility!

 

Thanks to the Förderverein für Kunst, Medien und Wissenschaft e.V. and their members for supporting both artists and science and also offering them a platform to demonstrate their chosen skills. I’m very humbled by the given, and ongoing, support.

During the premiere
During the premiere

This particular premiere was a little bit different compared to what the usual pre-premiere procedure is – means I’m physically at the rehearsals and can take part in them. In all my previous premieres I had the chance (or maybe the luxury?) of being able to visit the rehearsals in person. Due to time constraints, this was sadly not feasible and we had to improvise and made a recording during one of the rehearsals and see where we can go from there. In retrospect, it was a pretty exciting experiment since it meant that my music and notation alone has to communicate what the character of the pieces will be. It’s a rather educational experience since you get a good glimpse at what your score communicates with the performers and also what not. Looking at the final performance I’m happy to say that it sounded pretty much the way I envisioned it during the creative process.

 

Since most of my recent work was focused on the symphonic orchestra, having a premiere of a small ensemble was a breath of fresh air. I was somewhat nervous because I hadn’t worked with this specific ensemble before and didn’t know what I was getting myself into, but it worked quite well. The quartet played the pieces very passionately considering the fact that they are quite tricky to get into because they aren’t really “classical” in a traditional sense - more so on the jazzy side, I would argue. I wish Leon, Jie, Miguel, and Hans all the best for their future endeavors and hopefully, our paths will meet again and some shape or form.

 

The concert was also the first time that members of the Förderverein had a chance to listen to my work and I’m quite happy that they enjoyed it. Many people came to me past the premiere and we had good talks about music and many more things. Thank you to everyone who showed up!